ELEKTRA


Im Vorhaben ELEKTRA, welches von der Technischen Universität Berlin koordiniert wird, wird ein alternatives lokal emissionsfreies Energieversorgungssystem für Binnenschiffe realisiert und dessen wirtschaftlicher Einsatz geprüft. Dabei wird ein vollelektrisches hybrides Energiekonzept, bestehend aus Brennstoffzellen und Akkumulatoren, auf einem Binnenschiff konzipiert und das dynamische Zusammenwirken der Energiequellen im Hinblick auf die maximale Reichweite des Kanalbinnenschubboots erforscht und optimiert.



Erstmalig wird in der Binnenschifffahrt auch ein Fahrassistent entwickelt, um eine Reichweitensteigerung zu ermöglichen und damit die Wirtschaftlichkeit, auch gegenüber anderen Verkehrsträgern, zu erhöhen.




Die Brennstoffzellentechnologie wird zur wasserstoffbasierten Grundlastenergieversorgung des Antriebsstrangs und des Bordnetzes genutzt. Spitzenlasten werden durch Akkumulatoren bereitgestellt. Darüber hinaus wird die Realisierbarkeit von Wasserstoff als Energiespeicher mit seinen spezifischen Besonderheiten und Anforderungen in der Schifffahrt erprobt und Konzepte für den Aufbau einer Infrastruktur für die Ladung der Akkumulatoren mit Landstrom und zur Versorgung der Brennstoffzellen mit Wasserstoff erarbeitet.

 

Weiterhin wird ein umfassendes Energiemanagementsystem für alle Erzeuger und Verbraucher entwickelt, um die begrenzte an Bord vorhandene Energie optimal zu nutzen und somit die Wirtschaftlichkeit und damit die Konkurrenzfähigkeit gegenüber konventionell angetriebenen Schiffen zu stärken.





Brennstoffzelle: NT PEM


Kraftstoff: Wasserstoff


Projektleitung: TU Berlin - EBMS

Partner im Projekt: ANLEG | Ballard | BEHALA | H. Barthel | EST-Floattech | Imperial | SER


Projektlaufzeit: 01.04.2017 - 30.09.2019